Herzlichen GLückwunsch!!

3 Kameraden und 1 Kameradin haben kürzlich Ihre Eignung für den Atemschutzgeräteträger2 Lehrgang unter Beweiss gestellt.
Der Bereich Atemschutz besitzt fundamentale Bedeutung für die Feuerwehren. Durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen in Industrie und Haushalten, den steigenden Transport von Chemikalien (Gefahrgut), die ständige Erweiterung der Produktpalette, den Einsatz von radioaktiven Stoffen und das Auftreten von Biogefahren (Vogelgrippe) an Einsatzstellen kann heute in sehr vielen Feuerwehreinsätzen nicht mehr auf Atemschutz verzichtet werden. Hinzu kommt, dass durch die Verbesserung der Analytik viele Stoffe heute überhaupt erst festgestellt werden können oder erst heute als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.











Nun dürfen auch die Kleinsten ran
Nachwuchsarbeit: Höchster Feuerwehr hat eine Mini-Gruppe für Kinder ab sechs Jahren

HÖCHST. Nachdem die hessische Landesregierung 2007 den Weg für die Gründung sogenannter Mini-Feuerwehren frei gemacht hat und die Höchster Wehr Ortsteil-übergreifend dieses Ziel weiter verfolgt hatte, stand bei den Blauröcken kürzlich die Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt: Knapp 20 Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren werden künftig einen wesentlichen Teil ihrer Freizeit bei der Mini-Feuerwehr verbringen – in der neuen Gruppe für die Kleinsten. Für Vereinschef Wilfried Specht „ein großer Tag, der in die örtliche Feuerwehrgeschichte eingehen wird“.

Immerhin blickt diese Hilfsorganisation auf mehr als 40 Jahre Jugendarbeit zurück und hat nun mit der Kindergruppe ein neues Kapitel aufgeschlagen. Damit, so der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, sollen frühzeitig die Weichen gestellt werden, um gegen die Folgen des demographischen Wandels gewappnet zu sein. „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, hieß es.

Kreisbeigeordneter Detlev Blitz bescheinigte den Initiatoren einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Dabei gelte es, der Konkurrenz von Vereinen und vielfältigen Freizeitangeboten etwas entgegen zu setzen. Vielleicht gehe mit dem Eintritt in die Feuerwehr der eine oder andere Kindheitstraum in Erfüllung.

Auch Gemeindebrandinspektor Ulrich Bausch zeigte sich von den neuen Aktivitäten angetan. Die bisherige Entwicklung habe gezeigt, dass die Kleinen mit viel Freude bei der Sache seien. Angesichts der qualitativ hochwertigen Jugendarbeit der Höchster macht sich auch Kreisbrandinspektor Horst Friedrich um die Entwicklung der dortigen Mini-Feuerwehr keine Sorgen. Bürgermeister Reiner Guth begrüßte das Engagement der Blauröcke ebenfalls. Während Sportvereine schon länger Bambini-Gruppen anböten, sei es der Feuerwehr bislang verwehrt gewesen, Kinder unter zehn Jahren in die Nachwuchsorganisation aufzunehmen. Schließlich gehe es um die Zukunft der freiwilligen Wehren, die nunmehr die Möglichkeit hätten, Jungen und Mädchen spielerisch an ihre Arbeit heranzuführen und die soziale Kompetenz der Kinder zu fördern. Auch in Zukunft würden stets Menschen gebraucht, die sich engagierten.
kp

15.5.2008
Quelle www: echo-online.de